Unsere Geschichte

Leopoldo Retti plante unter Carl August von Hohenlohe den Umbau zum Residenzschloss, der 1738 bis 1745 stattfand. Zu dem alten Gebäudebestand kamen der Witwenbau, der 1800 zum Rathaus wurde, das Marstallgebäude, ein Brunnen- und ein Wachhäuschen sowie der Schlossgraben samt Brücke, Wappenstein, Neidkopf und Postenhäuschen hinzu. Um den hinteren Hof gruppierten sich Wirtschaftsgebäude. Im achteckigen Aufsatz des Wehrturms am Saalbau befand sich einst das Kunst- und Raritätenkabinett. Der vordere Quersaal enthielt einen Rokokosaal, der hintere den sogenannten Rittersaal. Die Originale der Deckengemälde von Joachim Georg Creutzfelder aus Pfedelbach befinden sich, ebenso wie die Innenausstattung des Schlosses, heute im Schloss Neuenstein. Das Schloss Kirchberg wurde bis 1861 von Angehörigen des Hauses Hohenlohe-Kirchberg bewohnt, ging dann in Öhringer Besitz über und wurde bis 1945 als Museum genutzt. Ein Teil diente auch als Forsthaus.

Bis 1964 wurden Teile der Schlossanlage als Internat von der Schloss Schule Kirchberg genutzt. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war im Schloss ferner ein Alten- und Pflegeheim untergebracht, das aus einer Einrichtung der Inneren Mission für Geflüchtete hervorgegangen war.

Seit 2015 befindet sich Schloss Kirchberg in Besitz der gemeinnützigen Stiftung Haus der Bauern.

Quelle: Wikipedia